20. Ladesligasaison (Treff der Kolkwitzer Legenden)
Anläßlich der 20. Landesligasaison trafen sich am Samstag, den 28.04.2018 mehr als sechzig Aufstiegshelden der Jahre 1954, 1968 und 1976 in die Bezirksklasse und die Spieler, die von 1990 bis 1992 den KSV von der Kreisliga über die Bezirksklasse, die Bezirksliga bis in die Landesliga brachten. Gemeinsam mit den Spieler, die 2014 den Wiederaufstieg in die Landesliga schafften und dem aktuelle Kader der 1. Mannschaft wurden viele Erinnerungen an die erfolgreichen Jahre aufgefrischt und leidenschaftlich diskutiert.
Mit dem 88-jährigen Oswald Zeinert begrüßten wir den letzten überlebenden Aufstiegshelden von 1954.
Sportfreund Hartmut Vater gab in seinem Betrag zuerst einen Abriss über die gesamte Fußballgeschichte des Kolkwitzer SV angefangen vom Jahre 1945 bis zum heutigen Tag. Umfangreich beschrieb er die jeweiligen Aufstiegsjahre und nannte jeden einzelnen Aufstiegshelden.
Danach beleuchtete er ausgiebig die zwanzig Landesligaserien. Er berichtete, dass in den 601 Landesligaspielen gegen 66 Gegner insgesamt 154 Spieler eingesetzt wurden. Max Streich war bisher in 334 Landesligaspielen dabei und hat damit die meisten Einsätze in der Landesliga. Von den 301 Heimspielen wurden 134 gewonnen, 72 unentschieden gestaltet und 95 wurden verloren. In den Auswärtsspielen gab es 80 Siege, 69 unentschieden und 151 Niederlagen. Das erste Landesligator erzielte 1992 Kai-Uwe Peuthert. 15 Spielzeiten Landesliga absolvierten Steffen Raschick und René Hartlage und hatten so großen Anteil an zwanzig Jahre Landesliga. Die häufigsten Gegner waren Blau-Weiß Briesen/Mark (27 Spiele), SV Döbern (26 Spiele), SV Wacker 09 Ströbitz (24 Spiele), TV 1861 Forst (22 Spiele) und Turbine / SC Spremberg (20 Spiele).
Sportfreund Vater erinnerte auch an unseren zweimaligen Landesligatorschützenkönig Gerd Handrek und seinen Sohn Lukas für die der letzte Abpfiff leider viel zu früh kam.
Mit großem Interesse blätterten viele Spieler danach in den umfangreichen Unterlagen unseres Statistikers Hartmut Vater, ohne den dieser Abend nicht möglich geworden wäre.
Mit einem gemeinsamen Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein, bis teilweise in die Morgenstunden, wurde ein gelungener Abend abgerundet.
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