Spielbericht (E-Junioren): Spremberger SV I – Kolkwitzer SV

Spremberger SV I – Kolkwitzer SV 3:1 (1:0)

Heute stand der vorgezogene letzte Spieltag und das Duell gegen den Spremberger SV auf dem Plan. Zur morgentlichen Stunde (9 Uhr) trafen wir sonntags auswärts auf den Tabellenvierten der Kreisliga. Ein schwieriges Spiel in dem wir alles geben mussten, um etwas Zählbares mitzunehmen.

Doch die Vorzeichen für dieses Spiel standen eigentlich nicht schlecht. Der SV hatte eine gute Hinrunde gespielt und war deutlich vor uns gelandet. In der Rückrunde jedoch hatte das Team gegen unsere direkten Konkurrenten aus Ströbitz und vom FC Energie verloren und war so in greifbare Nähe gerückt. Dies bedeutete, dass heute nur ein Sieg zählen würde, wenn man Platz 4 in der Tabelle noch angreifen wollte. Doch die Spremberger waren keinesfalls zu unterschätzen und mit dem Heimvorteil im Rücken hier auch der klare Favorit.

Wir starteten in die erste Halbzeit und versuchten mitzuhalten. Spremberg spielte aus einer stabilen Abwehr heraus nach vorn und versuchte erste Akzente zu setzen. Doch die Kolkwitzer Verteidigung hielt stand und so konnte keiner der beiden Kontrahenten in der ersten Viertelstunde einen Vorteil erreichen. Es war das erwartete ausgeglichene Spiel. Auf Kolkwitzer Seite erlaubte man sich aber zu viele Fehlpässe im Mittelfeld und so konnte der Gastgeber in Minute 20 doch das 1:0 erzielen. Das war ein herber Rückschlag, da der KSV sich gerade befreite und besser ins Spiel kam. Endlich wurde man offensiver und konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielen. Allerdings wurde dieser wieder aberkannt, da der Torhüter der Spremberger die Hände bereits auf dem Ball hatte. Zweifel und Ärgernis im Kolkwitzer Anhang und auch bei den Spielern, aber wäre es unserem Torhüter so ergangen, würden wir genauso zum Wohle des Keepers abpfeifen.

Der Pausenstand von 1:0 war eher unglücklich, doch scheinbar hatte das unsere Mädels und Jungs mental mehr getroffen, als gedacht. Heiße Diskussionen über das Spiel und die Trainer hatten alle Hände voll zu tun, die Akteure wieder zu beruhigen und auf die zweite Hälfte zu fokussieren. Schließlich war doch noch gar nichts verloren!

Wiederanpfiff und wir rannten wieder gegen die gute Abwehr des Gegners an. Auch Spremberg erspielte sich Chancen, aber in der 35. Minute wurde unser Einsatz belohnt und wir erzielten den Ausgleich. Unser Linksaußen mit dem 1:1, was auch keinesfalls unverdient war, schließlich gestalteten wir diese Partie hier munter mit. Kurz darauf hatten wir allerdings weniger Glück. Erst setzten wir einen guten Angriff nur an den Pfosten und fünf Minuten später fiel dann leider das 2:1 für den Gastgeber. Ein starker Freistoß kurz vor unserem Strafraum wurde direkt und unhaltbar verwandelt. Jetzt warfen wir alles nach vorn und versuchten hier noch den Ausgleich zu erzielen. Doch auch hier sollten wir an diesem Tage glücklos bleiben. Schließlich konterte uns Spremberg kurz vor Schluss aus und erzielte den 3:1 Endstand.

Es spielten: Eric, Gustav, Max, Emilian, Ande, Wyatt, Yannick, Helen, Lenny, Karl, Ona, Rune

Fazit: Wir waren heute nicht zwingend das schlechtere Team, eher das ohne Fortune. Spielerisch waren wir auf Augenhöhe, nur mental fanden wir nie zu unserer Stärke. So schlichen sich Unkonzentriertheiten und Ungenauigkeiten ein, die wir in den letzten Spielen nicht zeigten. Damit verkauft man sich bei einem starken Gegner unter Wert und lässt eine gute Chance ungenutzt.
Nun heißt es den Kopf wieder frei bekommen, denn nun kommt die Pflicht. Gegen den ewigen Konkurrenten aus Wacker muss man noch einmal alles aufs Feld bringen, um den guten Mittelfeldplatz den man sich bis dato erarbeitet hat zu halten und ins Ziel zu bringen.

Das könnte dich auch interessieren …