KSV kämpft vergebens

Kolkwitzer SV – 1.FC Guben 0:2 (0:0)

Aufstellung: Robert Waltschew, Steven Specht, Benjamin Goertz, Marc Fingas,Tim Krüger(ab 66.min Marten Zittlau) , Christian Schulze (ab 35.min N.P.Neumann), Markus Kaiser, Eric Schiffel, Stefan Jähne,Eric Scheffler, Martin Hahn (ab 77.min Ralf Gottwald)

Die Kolkwitzer hatten sich nach dem letzten Debakel viel vorgenommen. Der Start in den ersten Minuten konnte sich sehen lassen, der KSV ging in die Offensive und bedrängte den 1. FC Guben. Ein Knackpunkt dann nach zehn Minuten.

Marc Fingas wird das zweite Mal gefoult und lässt sich danach zu einer Äußerung hinreißen , welche der Schiedsrichter mit einer roten Karte ahndet. Ein Schock für den KSV und natürlich ist damit das Drehbuch dieser Partie geschrieben. Der KSV muss umstellen und sich vermehrt auf die Defensive konzentrieren. Zu allem Überfluss muss Abwehrstratege Christian Schulze nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Und dennoch spielte der KSV insbesondere in der 1.Halbzeit eine gute Partie. Man ließ in Unterzahl die Gäste nicht zur Entfaltung kommen und startete ein paar verheißungsvolle Konterangriffe , die leider nicht zum Erfolg führten. Die einzige und größte Chance der Gäste dann fast mit dem Pausenpfiff, als man sich durchspielt, jedoch das leere Tor verfehlt. Im 2. Abschnitt war Guben dann präsenter und attackierte den KSV eher, so dass offensive Aktionen des KSV weitgehend unterbunden wurden. So waren die Gubener dann optisch überlegen, doch Kolkwitz hielt stand. Doch leider war man dann doch einmal unaufmerksam. Gubens Kapitän A.J. Waszkowiak konnte sich die Kugel am 16m Raum ohne Bedrängnis zurechtlegen und sein Schlenzer schlug dann unhaltbar im KSV Gehäuse ein. Nun versuchte der KSV offensiver zu agieren , was leider effektiv nicht gelang. Die Gäste hatten jetzt doch mehr Torgelegenheiten , aber KSV Keeper Robert Waltschew war zur Stelle. So entschied dann kurz vor Ende L.Sheriff , nach KSV Ballverlust, diese Partie endgültig. Mit vollem Einsatz spitzelte er den Ball an R.Waltschew vorbei. Beide Spieler prallten dabei zusammen, wobei beide verletzt wurden. Gute Besserung von dieser Stelle. Damit war die Niederlage besiegelt und Kolkwitz bleibt weiter eines der schwächsten Rückrundenteams.

Sicherlich kann man aus KSV Sicht mit den Schiedsrichter Entscheidungen hadern, welche ganz sicher diesen Spielverlauf beeinflusst haben. Trotzdem sollten sich die KSV Akteure auf Ihr Fussballspiel konzentrieren und Ihr Team nicht weiter mit Strafen schwächen.

KSV Spieler diskutieren nach der ROT Entscheidung.

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